© Christian Ruczka

PURE MOBILE FLEXIBILITY

PURE MOBILE FLEXIBILITY

von Christian Ruczka

Zielsetzung des Projektes ist es eine mobile Forschungseinheit herzustellen, die sich jeder erdenklichen Umgebung anpassen kann, ein Gewicht von maximal 38 Tonnen aufweist, und genügend Raum für zumindest 8 Personen bietet. Aus diesen Anforderungen heraus wurde ein System von einzelnen Zellen gewählt, welche unterschiedliche Aufgaben, wie Beherbergung der Menschen, Laboratorium und Gewächshaus, erfüllen und nach Bedarf aneinander gereiht werden können. Diese Zellen werden durch flexible Elemente, die zugleich die Kommunikation mit der Außenwelt ermöglichen (Nahrungsmittelversorgung, Abtransport von Proben,...), miteinander verbunden.

Um eine möglichst weitgehende Selbstversorgung der Forschungseinheiten zu gewährleisten ist eine Regenwasser Rückgewinnung über die Hülle (eine leicht rauhe Oberfläche („Lotusblüten-Effekt“) verhindert Verschmutzungen und kann selbst in trockenen Gebieten durch Kondensatbildung Wasser gewinnen [~3l/1m2 Oberfläche]) - bzw. Stromgewinnung über Fotovoltaikelemte in den Beschattungslamellen vorgesehen.

Der Antransport der einzelnen Forschungszellen erfolgt mit einem Zeppelin, der ein maximales Transportgewicht von 38 Tonnen, ca. 7000km weit transportieren kann. (CargoLifter) In diesem Stadion sind die Standbeine der Zelle weitgehend in das Innere integriert um den Luftwiderstand möglichst gering zu halten. Am Ziel angekommen klappen sich die Standbeine der Zelle aus, passen sich dem Gelände an, und die Zelle wird vom Zeppelin abgekoppelt. Der freie Transportraum der Standbeine wird nun verschlossen und ein vollwertig nutzbarer Raum entsteht.

Die Standbeine bestehen aus 3 Gliedern mit je einer Länge von 4 Metern, einem vertikalen Drehwinkel von 125° und einem horizontalen von 40°.

© Christian Ruczka