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Bauherr dominiert bei Werkstoffentscheidung
Welcher Werkstoff bei einem Objekt zum Einsatz kommt, entscheidet in erster Linie der Bauherr. Diese Aussage wird durch die Architekten- und Bauherrenstudie 2003 – im Auftrag des Aluminium-Fenster-Instituts durchgeführt – bestätigt: 64 Prozent der Bauherren schreiben sich diese Entscheidungsmacht zu. 30 Prozent der Architekten sehen ebenfalls die Werkstoffentscheidung beim Bauherrn. Gemeinsam entschieden wird aus Sicht der Bauherren in 30 Prozent der Fälle. Architekten setzen den Prozentsatz dabei etwas höher an – nämlich mit 46 Prozent. Dass die Werkstoffwahl ausschließlich beim Architekten liegt, sehen nur 6 Prozent der Bauherren so. Die Architekten teilen diese Meinung nicht, denn sie schreiben sich bei 24 Prozent die Entscheidungskompetenz zu.
Interessant ist der Vergleich mit einer Studie aus dem Jahr 2002. Sie zeigt deutlich, dass das Selbstbewusstsein der Architekten gestärkt wurde, denn 2002 meinten noch 66 Prozent, dass der Bauherr die Werkstoffentscheidung alleine treffe. Die Vermutung liegt nahe, dass die AFI-Printkampagne 2003 unter dem Motto "Mein Architekt hatte Recht" einen konstruktiven Beitrag zu dieser Entwicklung geleistet hat und die Einschätzung bezüglich der Entscheidungskompetenz der Architekten erhöht wurde. Waren es 2002 nur 4 Prozent, die sich die Entscheidungsmacht zuschrieben, sind es 2003 bereits 24 Prozent.
Die Studie zeigt auch deutlich, dass es einen Unterschied zwischen Kennern der Marke ALU-FENSTER und Nicht-Kennern gibt. Bauherren und Architekten, die die Marke kennen, gestehen den Architekten mehr Entscheidungskompetenz zu.
Da Kompetenz stark mit Wissen zusammenhängt, wurde in den beiden bisherigen Studien auch nach den Einsatzmöglichkeiten von Aluminiumkonstruktionen gefragt. Das Ergebnis von 2003 zeigt einen deutlichen Anstieg des Wissens bei den Bauherren. <
Wien, 16. März 2004